Mittwoch, 31. August 2011

Der Sinn des Lebens ist leben, das wars.


Irgendwie merk ich immermehr wie das Leben an einem vorbeizieht. Vorgestern sind wir noch in die Schule gekommen, Papa war der einzige Mann in unserem Leben. Gestern saßen wir auf dem Schoß unseres Großvaters der uns von seinen Abenteuern erzählte. Wir hatten soviel Sicherheit, haben von all den Problemen da draußen nichts mitbekommen. Jetzt ist davon nichtsmehr da. Man ist auf sich selbst gestellt, muss selber wissen was richtig und was falsch ist. Man fällt hin und muss lernen wieder aufzustehen und weiterzugehen. Immerwieder. Man fällt hin und wieder tiefer. Es folgen viele Momente in denen man denkt man könnte nicht Glücklicher sein und trotzdem folgen nach und nach Enttäuschungen. Enttäuschungen von anderen Menschen, Enttäuschungen von einem selbst. Man fragt sich wieso das alles so passiert, wieso gerade Ich? Doch niemand fragt sich: Wieso denkt jeder man habe das Glück verdient ? Für was ist das alles? Für was lebt man, gibt es einen Sinn in dem ganzen? In dem endlosen Kampf zwischen Glück und Verzweiflung? Wie endet es? Endet jedes Leben gleich, trotz unterschiedlicher Schicksalsschläge? Oder bleibt jeder Traum unerfüllt? Und die Fragen im Kopf unbeantwortet?


" Immer nur funktionieren nach Regeln und Listen
Will in Mitten der Schnappschüsse mal das Leben erwischen
Und bin weg, weit weg - da wo dir Fehler verzeihbar sind "

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