Samstag, 31. Dezember 2011

infinity.

Juni 2011. Es war ein Monat voller Tränen und Ungewissheit, ich habe trotzdem weitergekämpft, auch wenn mir alles so sinnlos erschien. Ich dachte es wird ein Abend wie die Abende zuvor, ein Abend bei dem wir uns gegenseitig etwas vorlogen oder nicht die ganze Wahrheit aussprachen. Ich habe gewartet und bekam deinen Anruf, du sagtest du weißt nicht ob's so gut wäre wenn du jetzt kommen würdest und hast aufgelegt. Ich war so sauer auf dich, ich war so verwirrt. Du hast mir noch eine halbe Stunde lang einige sms geschrieben die mir alle so unlogisch vorkamen. Ich saß am Fenster, in mir die Verzweiflung der letzten Wochen. Aufeinmal kam ein Auto um die Ecke gefahren. Um 4 Uhr Nachts. Dein Auto. Ich konnte es kaum fassen dich hier zu haben. Bin vor Freude aufgesprungen und zur Haustür gerannt. Du hast mich an dich gedrückt, der Kuss schöner als jeder zuvor, so voller Sehnsucht. "Psst" wir sind in mein Zimmer geschichen, wie 2 kleine Kinder, du als mein Held der mich beschützt. Deine Hand, die meine nicht einmal loslässt. Wir lagen, du hast mich festgehalten, so nah, dein Herz an meinem. Stille, und ich wollte nichts anderes in diesem Moment hören. Herzrasen, so viele Gedanken in meinem Kopf. Jede schmerzliche Erinnerung. Wie immer damit gekämpft mir nichts anmerken zu lassen. Plötzlich fängst du an zu weinen und ich zerreisse innerlich. Ich hab' dir gesagt du sollst aufhören damit, aber nur weil ich wusste wie du genau in diesem Moment fühlst. Und es tat so gut die Trauer der letzten Zeit rauslassen zu können. Mit dir zusammen zu weinen, all deine Gedanken zu hören und so viele Fragen beantwortet zu bekommen. Ich hab dich so gehalten wie noch nie und das Glück dass sich sonst nur versteckt hatte, umhüllte uns. "Überglücklich". Du bist hier gewesen, der richtige Mensch, am richtigen Platz. So komplett richtig, so unglaublich perfekt.

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